„Die Leute erwarten zurecht, dass endlich ihre Probleme gelöst werden“
Ein Mann, der bis in die Haarspitzen motiviert ist. Mit dieser Aussage hat das ZDF einen Filmbeitrag über Thomas L. Kemmerich eröffnet. Immerhin acht Minuten Sendezeit widmete das Morgenmagazin MoMa dem Spitzenkandidaten der Thüringer FDP. Während des live geführten Interviews lenkte Kemmerich sehr schnell die rückwärtsgewandten Fragen des Moderators in die Zukunft. „Die Leute wollen, dass wir nach vorne schauen. Sie erwarten völlig zurecht, dass endlich all ihre Probleme gelöst werden. Wir Freie Demokraten sind ein Garant dafür, dass dies aus der Mitte der Gesellschaft heraus geschieht.“
Kemmerich stellte klar, dass die Ausgaben des Landes viel stärker priorisiert werden müssen, als das während der Regierungszeit von Bodo Ramelow erfolgt ist. Er nannte stellvertretend den sträflich vernachlässigten Bildungsbereich. Hier kommt es aber nicht nur auf Investitionen in Schulgebäude an. „Wir dürfen uns nicht länger damit abfinden, dass in unserem Land jede 10. Stunde ausfällt. Schüler haben Anspruch auf eine Unterrichtsgarantie!“
Angesprochen auf die im Thüringer Wahlkampf immer wieder thematisierte Frage nach Krieg und Frieden in der Ukraine, sprach sich Thomas L. Kemmerich für ein ausgewogenes Verhältnis von Diplomatie und militärischer Stärke aus. Die Verteidigung der Souveränität der Ukraine steht für ihn außer Frage. Der Kriegsrhetorik, dass die Schlacht bis nach Moskau getragen werden müsse, erteilte er unterdessen eine klare Abfuhr.
Der ZDF-Beitrag ist abrufbar unter www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/thomas-kemmerich-in-moma-vor-der-wahl-100.html