Wie unsere Krankenhäuser fit für die Zukunft werden
Thüringen muss raus aus dem Wachkoma! Das fordert die FDP angesichts der sich immer weiter zuspitzenden Krankenhaus-Krise in Thüringen. „Die strukturellen Probleme in der Krankenhauslandschaft bestehen seit mehr als einem Jahrzehnt. Doch sie werden von der Landesregierung allenfalls mit politischen Placebos behandelt. Sie zögert die dringend erforderliche Krankenhausreform seit Jahren hinaus“, sagt Robert-Martin Montag, Gesundheitspolitiken der FDP.
„Wir Freie Demokraten haben es nicht dabei belassen, diese Missstände zu thematisieren. Wir haben immer wieder konstruktive Vorschläge in den Landtag eingebracht, die zeigen, wie man es besser machen kann“, ergänzt Spitzenkandidat Thomas L. Kemmerich.
Zwar ist die medizinische Versorgung in Thüringen aktuell nicht gefährdet. Doch sowohl ein Offener Brief der Landeskrankenhausgesellschaft als auch der Notruf des Uniklinikums Jena zeigen den akuten Handlungsbedarf auf.
„Wir brauchen dringend Reformen, die in die Zukunft weisen. Thüringen hält beispielsweise im bundesweitem Vergleich die meisten Krankenhausbetten vor, aber gleichzeitig haben wir viel zu wenig Personal“, stellt Montag klar. „Zuallererst müssen wir uns fragen, was genau unsere Krankenhäuser leisten sollen. Wir müssen weg von der einseitigen Betrachtung der Bettenkapazitäten hin zu einem zukunftsgewandten Blick auf das gesamte Leistungsgeschehen. Nur so können wir bedarfsgerecht und damit fundiert planen.“
Er verweist unter anderem auf den Antrag der FDP im Thüringer Landtag zur Initiierung eines Modellprojekts zur ambulanten und stationären Versorgungsplanung. „Thüringen kann damit zum Innovationstreiber in Deutschland werden. Wir möchten eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung der Patienten sichern.“
Die Thüringer FDP hat in der jetzt endenden Legislatur zahlreiche sowie sehr konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung der Gesundheitslandschaft vorgelegt. Diesen Kurs möchte sie auch nach der Landtagswahl fortsetzen.