Thüringen muss mehr dafür tun, den Automobilstandort zu stärken
Die Landtagswahl stellt auch die Weichen für die Zukunft der Thüringer Automobilindustrie. Die künftige Landesregierung muss die politischen Rahmenbedingungen verbessern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Firmen zu stärken. Das hat Thomas L. Kemmerich angesichts einer – leider – betroffen machenden, aktuellen Nachricht klargestellt. Der Autozulieferer AE Group hat Insolvenz angemeldet. 600 Arbeitsplätze sind im Wartburgkreis betroffen. Mehrere andere Autozulieferer haben bereits geschlossen oder aber angekündigt, dies tun zu wollen.
„Diese Entwicklung hat viele Ursachen. Sie hängen mit dem Weltmarkt ebenso zusammen wie mit Entscheidungen auf der EU- und Bundesebene. Jetzt rächt sich aber auch, dass die Thüringer Landesregierung seit Jahren viel zu wenig unternimmt, um aus eigener Kraft den Standort zu stärken“, sagt der Spitzenkandidat der FDP. „Es reicht bei weitem nicht aus, sich immer nur symbolisch ans Werkstor von Opel zu ketten und laut nach Solidarität zu rufen.“
Thomas L. Kemmerich treibt eine Vision an: „Wir müssen zum Gestalter des Wandels werden statt einfach nur Objekt des Wandels zu sein. Wir müssen langfristige Perspektiven für den Standort aufzeigen. Die Industrie steht vor einem gigantischen Wandel, der große Auswirkungen auf die Beschäftigten und die Arbeitswelt insgesamt haben wird. Dennoch braucht Thüringen keine Angst vor der Zukunft zu haben. Hier liegen exzellente Bedingungen vor, um vom technologischen Fortschritt zu profitieren. Dafür kann und muss Politik verlässliche Rahmenbedingungen schaffen – in der EU und im Bund, aber eben auch hier im Freistaat Thüringen.“