„Es hat keinen Sinn mehr, die Ampel fortzusetzen“
„Der meist umstrittenste Mann in Berlin ist ein Thüringer. Sie sagen, er ist ein Rechter und habe seine Seele verkauft. Sie wollen ihn loswerden mit allen Mitteln. Doch daraus wird nichts!“
Mit diesen Sätzen beginnt der Kinospot der FDP Thüringen für die Thüringen-Wahl. Jetzt hat auch die Illustrierte „Stern“ genau diese Worte in einem Beitrag zitiert. Der Journalist stellt klar: Mit Berlin sei natürlich die Bundesregierung gemeint. An anderer Stelle heißt es in seinem Artikel: Jede Stimme für Thomas L. Kemmerich sei eine Stimme gegen die Ampel.
Wie sieht das der Spitzenkandidat der Thüringer FDP selbst? „Es hat keinen Sinn mehr, die Ampel fortzusetzen“, sagt Thomas L. Kemmerich dem Stern-Reporter. „Der Punkt ist erreicht, an dem die FDP das Richtige für Deutschland tun und aus dieser Koalition aussteigen sollte.“
Was bedeutet dies für die Thüringen-Wahl? Natürlich ist sich Thomas L. Kemmerich bewusst, dass sie vom Frust über die Ampel überlagert sein wird. Wer dennoch FDP wählt, so betont er, beweist Mut an der richtigen Stelle. „In Thüringen die Freien Demokaten zu wählen ist immer eine gute Wahl. Wir arbeiten weder mit linken noch rechten Extremen zusammen. Wir haben auch mit den übergriffigen Grünen nichts am Hut. Wir sind der Fels in der Brandung. Wir stehen für eine Politik aus der Mitte der Gesellschaft. Uns zu wählen ist ein starkes Signal – und das auch an die Ampel.“
Davon unbenommen hat Thomas L. Kemmerich vor allem Thüringer Themen im Fokus. „Bildung muss wieder verlässlich stattfinden. Der Mittelstand braucht bessere Rahmenbedingungen; nur so lassen sich Arbeitsplätze und damit Wohlstand sichern. Die Entbürokratisierung darf nicht länger nur eine Worthülse sein. Die Digitalisierung muss spürbar vorankommen. Maßnahmen für mehr Ordnung und Kontrolle in der Migration dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Das alles sind keine Aufgaben, die man nach Berlin delegieren kann. Dafür müssen wir selbst die Ärmel hochkrempeln.“