Gendern löst keine Probleme. Gendern schafft Probleme.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat das Amtliche Regelwerk neu herausgegeben. Das für Schule und Verwaltung verbindliche Regelwerk legt fest: Wortbinnenzeichen wie der Genderstern gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie. Anders gesagt: Wer weiterhin derart schreibt, begeht einen Rechtschreibfehler.

Wörtlich heißt es in der Begründung des Rechtschreibrats: „Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten.“

Thomas L. Kemmerich hat noch nie ein Hehl daraus gemacht, den Gender-Sprech abzulehnen. „Ich freue mich sehr, dieses Kronjuwel linksgrüner Ideologie künftig nicht mehr übertrieben oft lesen zu müssen.“ Laut Umfragen lehnt eine übergroße Mehrheit der Deutschen das Gendern ab. „Gendern löst keine Probleme. Wer Menschen zum Gendern zwingen möchte, schafft neue Probleme. Sprache ist frei und sie muss frei bleiben. Wer in seinem Privatleben gendern möchte, der soll es tun. Ich gehöre nicht dazu“, erklärt der Spitzenkandidat der Thüringer FDP.

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